Inhalt
Wegen des steigenden Anteils stark fluktuierender erneuerbare Energien
werden in der Zukunft vermehrt thermische Speicherlösungen zum Einsatz kommen. Damit können Energieangebot und -nachfrage zum Heizen und Kühlen zeitlich entkoppelt werden, was einen besseren Nutzungsgrad natürlicher Ressourcen und insgesamt höhere Energieeffizienz ermöglicht. Wirtschaftliche Speicherlösung sind nachhaltig nur über eine ganzheitliche Betrachtung des jährlichen Energiebedarfs einer Immobilie in Kombination mit verschiedenen TGA Lösungen möglich. Thermische Speicher eignen sich besonders als Energiequelle und -senke für erneuerbare Energien und zur Einleitung von Abwärme aus Kühlprozessen. Weil häufig eine Energiequelle allein zur Deckung des Energiebedarfs nicht ausreichend oder am Standort nicht verfügbar ist, können Speicherlösungen einen wichtigen Knotenpunkt für unterschiedliche Energiequellen bilden. Im Workshop werden verschiedene Speicherkonzepte, vom Löschwasserspeicher, Latent-Energiespeicher bis hin zum bauteilintegrierten Speicher vorgestellt. Mit Hilfe eines einfachen Berechnungsverfahrens werden Wege zur Bestimmung der erforderlichen Speichergröße aufgezeigt.
Ziel
- Kennenlernen und Berechnen verschiedener Speicherkonzepte
- Einbindung in verschiedene Anlagenkonzepte, bevorzugt für Nichtwohngebäude
- Berechnungsverfahren zur Bestimmung des Energiebedarfsprofils für ein Beispielgebäude und Lösungsansätze mit Grobauslegung für Quellenverbundkonzepte
- Ein vereinfachtes Verfahren zur Berechnung des Primärenergiebedarfs und der CO2-Vermeidung liefert Kriterien für die Systemauswahl.
Zielgruppe
TGA-Fachingenieure, TGA-Fachleute von Bauabteilungen und TGA-Anlagenbau